Emiliya's Zuhause

Der Kater sah sich kurz in Emiliyas Zimmer um nachdem er nach oben gelaufen war. Nun, man konnte das nicht als laufen bezeichnen, eher als noch immer starkes humpeln. Er bemerkte, dass ihr Fenster sperrweit geöffnet war und beschloss zu versuchen raus zu klettern. Als er auf der Fensterbank war, sah er jedoch wie weit oben er war und schluckte nervös. Ich schaffe das nie nach da unten. Nicht mit meinen Bein. Er lief hin und her, fand aber keinen anderen weg als herunter zu springen. Nathan wollte sich allerdings noch nicht umbringen, weswegen er am rechten Rand der Fensterbank versteckt stand. Er zuckte zusammen, als hinter ihm das Fenster ertönte, welches sich schloss. Nathan legte die Ohren an. "Nein, nein.", er tapste zum Fenster und sah wie Emiliya sich auf ihr Bett schmiss. Er richtete sich vorsichtig auf und fing an am Fenster zu kratzen, inder Hoffnung dass Emiliya aufstand. Er miaute dabei: "Hey, ich will nicht hier draußen bleiben, es riecht nach Re-". Ein Tropfen unterbrach ihn. Aus einen kleinen Tropfen wurden mehrere große und schwere Tropfen. Der Kater knurrte leise. "Na toll. Jetzt bleibe ich auch noch in dieser Form stecken.", er fing an zu miauen und kratzte weiterhin am Fenster.

Nathan wurde etwas zitternd mit ins Haus genommen und dort sofort abgetrocknet. Auch seine nun entzündete Wunde wurde wieder neu verarztet. Er gähnte. Der ganze Tag hatte ihn nur noch müde gemacht. Als er in einen Handtuch eingewickelt auf das Bett gelegt wurde, konnte er nur noch die Augen schließen. Es dauerte nicht lange bis der kleine Kater eingeschlafen war.
Am nächsten Morgen wurde er von Emiliya aufgewacht. Kurz war er etwas verdutzt weswegen sie hier war. Jedoch fiel ihm kurz danach wieder ein das er ja bei ihr war. Emiliya meinte dass er sich ausruhen solle. Nathan gähnte und richtete sich auf, zuckte aber gleich durch den Schmerz in seinen Bein zusammen. "Autsch.", er knurrte leise und sah sich noch etwas schläfrig um. Was soll ich nun machen? Ich kann nicht den ganzen Tag herum liegen. Mich umsehen? Ich hab hunger, aber ich werde kein Katzenfutter essen. Er stand langsam auf, sprang vom Bett und beschloss sich etwas um zusehen. Jedoch wurde das nach einer Weile etwas langweilig. Zudem war Nathan unwohl zumute in Emiliyas Haus herumzuschnüffeln. Als entschied er sich dazu in Richtung Schule zu gehen. Zwar war er nicht gerade schnell und da er erst gestern Abend nass geworden war, konnte er sich noch immer nicht verwandeln, jedoch würde er es schaffen dorthin zu gehen. Nathan versuchte die Haustür zu öffnen, was auch klappte. Nachdem er draußen war, benutzte er seinen langen Schwanz um die Türklinke zu erreichen und die Tür wieder zu fallen zu lassen. "Gut ich bin draußen, dann mal los.", miaute er und tapte langsam in Richtung Schule.

-> Schule